Schon die erste Erkältung gehabt?

Nicht nur auf dem Kalender, auch an dem vielen Laub erkennt man wohl, dass es mittlerweile Herbst ist. Viele von uns haben vielleicht schon die erste Erkältung hinter sich. Und auch unsere Haustiere bleiben vor Schnupfen und Co. nicht verschont. 

Heute möchte ich Euch einen einfachen Tipp geben, wie Ihr und Eure Fellnasen dem Schnupfen aus dem Weg gehen könnt. 

 

Die Heizungssaison hat schon längst begonnen, Heizung und Kamin bringen eine wohlige Wärme. Unsere Hunde haben den Platz vor dem Ofen längst zu ihrem Lieblingsplatz gemacht. 

Aber der Ofen oder die Heizung machen die Luft nicht nur wärmer, sondern auch trockener. 

Warum das so ist, will ich Euch schnell erklären: der Grundsatz ist, dass warme Luft mehr Feuchtigkeit als kalte Luft aufnehmen kann. Heute haben wir beispielsweise draussen bei 15 Grad eine relative Luftfeuchtigkeit von 90 %. „Relativ“ bedeutet hier, dass die Luft 90 % der Feuchtigkeitsmenge aufgenommen hat, die sie mit der Temperatur tragen kann. 

 

Klasse, denkt man sich, dann mache ich nur schnell das Fenster auf und alles ist gut...

Die kalte Luft kommt nun nach innen und erwärmt sich hier. Warme Luft kann aber mehr Feuchtigkeit aufnehmen, deswegen hat die warme Luft eine relative Luftfeuchtigkeit von beispielsweise nur 40 %. Die Feuchtigkeit, die sie noch aufnehmen kann, nimmt sie sich aus der Umgebung, beispielsweise aus unserem Atem und unseren Schleimhäuten. 

Und genau das mögen unsere Schleimhäute nicht! Die wollen gerne immer schön feucht sein, um eine natürliche Barriere für Keime zu sein. Eingeatmete Bakterien und Viren bleiben kleben und werden von unserer körpereigenen Abwehrtruppe bekämpft. Schmutzpartikel werden auf der Schleimhaut abtransportiert. 

 

Am besten und angenehmsten ist eine relative Luftfeuchtigkeit von 40 - 60 %. Auch feuchte Hundenasen mögen das viel lieber als trockene, staubige Heizungsluft. 

Das Beispiel mit 15 Grad Aussentemperatur stammt aus der letzten Woche - die Temperaturen sind jetzt noch geringer. Je kälter es wird, um so deutlicher wird der Effekt, da die noch kältere Luft noch weniger an Feuchtigkeit aufnehmen kann. Ein Wettereffekt, der sich so auch erklären lässt, sind die Morgennebel (besonders im November): 

wärmere Luft, die mit Feuchtigkeit gesättigt ist, kühlt über Nacht ab; die Feuchtigkeit kann von der Luft nicht mehr gehalten werden und fällt als Nebel aus. Mit den Sonnenstrahlen erwärmt sich die Luft wieder und der Nebel verschwindet. 

 

Die Luftfeuchtigkeit lässt sich leicht mit einem Hygrometer überwachen, die meisten Wetterstationen haben diese Funktion. Werft einmal einen Blick darauf: wie sieht es mit der relativen Luftfeuchtigkeit bei Euch zu Hause aus? Was passiert beim Lüften und was beim Heizen?

 

Es ist daher gut, während der Heizperiode auf eine ausreichende Luftfeuchtigkeit zu achten. 

Am einfachsten geht das mit Wasserschalen auf den Heizkörpern oder dem Ofen. Wichtig ist hier, das Wasser täglich zu wechseln, damit es keine Brutstätte für Bakterien wird. Leider ist die Wasserschalenmethode nicht sehr effektiv. 

Besser ist es, einen Luftbefeuchter  in der Wohnung zu haben. Wir haben ein Modell von Philips, welches die Luftfeuchtigkeit erkennt und bei Bedarf auf den gewünschten Wert hochreguliert. Die erweiterte Form davon ist ein Luftwäscher, der beispielsweise Staub und Pollen rausfiltert und die Luft dabei befeuchtet. Die beiden Modelle, die wir hier bei uns zu Hause haben, verlinke ich gerne unter dem Text. Nein, ich bin kein Werbebotschafter von Philips - aber ich mag die Geräte einfach :-) 

 

Viel Bewegung anderen frischen Luft, gesunde Ernährung, wenig Stress und ausreichend Schlaf helfen natürlich zusätzlich dabei, unseren Körper gegen Erkältungskrankheiten zu wappnen. 

Das ist natürlich kein 100 %iger Schutz vor einer Erkältungskrankheit, hilft aber ungemein. 

 

 

 

 

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Relative Luftfeuchtigkeit heute - draussen und drinnen (mit Luftbefeuchter)
Relative Luftfeuchtigkeit heute - draussen und drinnen (mit Luftbefeuchter)

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